>> Was anderen zu schwierig, zu umständlich, zu kniffelig ist,
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Firmengründer Wilhelm Kämper 1888
Die Anfänge des Unternehmens waren geprägt von der Produktion des „Klavierhakens mit Öse“. Dieser historische Artikel wurde aufgrund anhaltender Nachfrage noch bis Ende des 20. Jahrhunderts gefertigt. Wilhelm Kämper verstarb am 24. Dezember 1907 im Alter von nur 43 Jahren in Oberrahmede.
Während seiner Führung erlebte er Herausforderungen wie die Inflation von 1923 und die Wirren des Zweiten Weltkriegs. Trotz dieser turbulenten Zeiten gelang es Walter Kämper, das Unternehmen erfolgreich zu führen.
Im Jahr 1963 feierte die Firma Wilhelm Kämper ihr 75-jähriges Betriebsjubiläum, ein bedeutender Meilenstein in der Geschichte des Unternehmens.
Der engagierte Fabrikant verstarb im Alter von 73 Jahren am 9. August 1968. Sein Beitrag prägte nicht nur die Entwicklung des Unternehmens, sondern hinterließ auch einen bedeutenden Teil der Familientradition.
Nach dem Tod von Walter Kämper führte seine Ehefrau Elly Kämper, geborene Dresel, die Geschäfte weiter. Erst im April 1977 erfolgte ein generationenübergreifender Übergang, als Nichte Hannelore Müchler und Neffe Wilhelm Richard Kämper zu gleichen Anteilen in das Unternehmen eintraten.
Hannelore Müchler, ansässig in Mülheim an der Ruhr, fungierte in der Rolle der Ehefrau und Mutter, dabei hielt sie den Kontakt zum Unternehmen aufrecht. Durch ihre Zuständigkeit für die Lohn- und Gehaltsbuchhaltung pflegte sie regelmäßigen Kontakt zur Belegschaft.
Im Mai 1990 erfolgte der Eintritt von Thomas Müchler als vierte Generation des Unternehmens. Bereits im August 1991 wurde er Geschäftsführer, und im April 1992 übernahm er die Position des geschäftsführenden Gesellschafters. Gleichzeitig schied Wilhelm Richard Kämper aus der Firma aus, markierend einen Übergang in der Unternehmensleitung und eine Fortsetzung der Familientradition durch die nächste Generation.
In diesem Jahr erfolgte eine wegweisende Investition, indem die Firma in ihre erste CNC-gesteuerte hydraulische Drahtbiegemaschine investierte. Diese Maßnahme markierte nicht nur den Beginn technologischer Innovationen, sondern löste auch den bisherigen Investitionsstau auf. In den folgenden Jahren setzte das Unternehmen konsequent auf regelmäßige Investitionen, sowohl in den Maschinenpark als auch in den Gebäudebestand.
Besonders hervorzuheben ist die strategische Ausrichtung auf die Belieferung der Automobilzulieferindustrie mit technisch anspruchsvollen Drahtbiegeteilen, was sich als ein wichtiges Standbein für die Firma herauskristallisierte. Diese Entwicklung trug maßgeblich zur Stärkung der Wettbewerbsposition und zum nachhaltigen Wachstum des Unternehmens bei.
Inmitten der globalen Herausforderungen der Weltwirtschaftskrise im Jahr 2008 bewies auch Kämper seine Widerstandsfähigkeit. Von Oktober 2008 bis Juli 2009 erlebte das Unternehmen, wie viele andere, einen drastischen Umsatzrückgang um über 40%.
Dennoch gelang es, im Geschäftsjahr 2011 einen Umsatzrekord von über 10 Millionen Euro zu verzeichnen. Dieser Erfolg war vorallem der Verdienst einer teamfähigen und hochmotivierten Mannschaft, deren Anzahl mittlerweile auf 67 Mitarbeiter angewachsen war.
Im Januar 2021 tritt Yanik Müchler als Vertreter der fünften Generation in das Familienunternehmen ein. Gefolgt von Sven Müchler, der im August 2021 die fünfte Generation des Unternehmens vervollständigt.